Vergesst smarte Lampen, bei der ihr nur die Farbe ändern könnt. Lantern zeigt, was Leuchten in Zukunft bieten könnten. Und ihr dürft euch diese sogar selber bauen.
Lantern ist mehr als nur eine Lampe basierend auf der IKEA Tertial, die auch hierzulande regulär erhältlich ist. Nein, im Inneren steckt moderne Technik. Genauer kommt ein Laserprojektor und ein Raspberry Pi zum Einsatz, die zusammen Inhalte auf gewünschte Flächen projizieren. Dank der IoT-Plattform Android Things von Google erschafft ihr auf Tischoberflächen oder an Wänden eine „erweiterte Realität“.
Kreative Bastelei von Nord Project
Nord Project, das ist eine auf Technologie spezialisierte Agentur aus London, benötigte für Lantern auch einen 3D-Drucker, um im Gehäuse der Lampe den Raspberry Pi und den kleinen Projektor unterzubringen. Mittels einer Smartphone-App wählt ihr verschiedene Funktionen aus, zum Beispiel abhängig vom Einsatzgebiet. Und so kann aus Lantern auch eine interaktive Wanduhr oder ein zusätzliches Display für den digitalen Kalender werden. Schon sehr spannend.
Baut euch Lantern selber
Lantern könnt ihr sogar nachbauen, bei Hackster.io gibt’s die gesamte Anleitung. Bei Github findet ihr die dazugehörige Software. Erweiterungen sind übrigens denkbar, ein Modell der Lampe verfügt über eine integrierte Kamera. Damit kann sie die Umgebung wahrnehmen und passende Informationen projizieren.
Ein wenig erinnert die Idee an die berühmte Lampe aus sämtlichen Pixar-Animationsfilmen, oder? Einen ähnlichen Ansatz gab es in der Vergangenheit schon hier und da einmal – zum Beispiel bei Pinokio aus dem Jahr 2012.